Im Siebenjährigen Krieg floh der Maler Adam Oeser aus Dresden. Er fand Zuflucht in der Dahlener
Heide, auch seine beiden Töchter, Friederike und Wilhelmine mussten das luxuriöse Stadtleben
gegen das Überleben in der Wildnis eintauschen.
Wie haben das die beiden jungen Mädchen verkraftet? Wie fühlt sich das an: die ungewohnte
Natur, die Jahreszeiten, die ungewisse Zukunft? Wie lange wird noch Krieg sein und was für eine
Welt erwartet sie dann?
Frances und Amy sind Schwestern, sie sind Schüler, am Theater Döbeln und auf der Seebühne
Kriebstein haben sie Theatererfahrung gesammelt, sie arbeiten an der Darstellung der beiden
Oeser-Schwestern.
Markus Gille arbeitet am Mittelsächsischen Theater, er hat auf dem Schlosshof mehrere
Theaterprojekte realisiert (Dean Reed ist tot/ Dekolonisiert euch!/ Mori Ogai/ Der Eisbär).
Salwa Wittwer ist Studentin an der HGB Leipzig, sie gestaltet das Bühnenbild.
Nach Leipzig sind der Maler Oeser und seine Töchter weitergezogen nach dem Krieg. Adam
Oeser wurde der Direktor der Zeichenschule, heute die HGB, er wird Goethes Lehrer und hat
großen Einfluß auf den jungen Künstler.
Friederike und Wilhelmine werden ihr Leben lang mit Leipzig und der Kunst verbunden sein, die
Friederikenstraße und die Wilhelminenstraße sind heute nach ihnen benannt.
Eintritt: 10 Euro/ Schüler und Studenten frei.

gefördert von der Sächsischen Kulturstiftung des Freistaates Sachsen